Nach der Pandemie-bedingten Absage der Langen Nacht der Kirchen im vergangenen Jahr, haben wir, die Schwestern im Provinzhaus, uns sehr gefreut heuer mit einem Abendlob via Video mitmachen zu können. Schließlich haben auch wir Schwestern im Lockdown viel in der digitalen Kommunikation dazugelernt!

Nach einigen Singproben freuten wir uns sehr, als wir bei der Video-Aufnahme am 21. Mai unter der technischen Leitung von Herrn Viktor Andriishenko auch mehrstimmige Gesänge und einen etwas anspruchsvolleren Kanon auf die Reihe bekommen haben. Das Abendlob stand unter dem Motto „Im Dunkel unsrer Nacht, entzünde das Feuer, das nie mehr verlischt“, nach einem bekannten Ruf aus Taizé. In der christlichen Tradition steht die Nacht für einen Übergang, ein Werden und eine Verwandlung – also für Hoffnungsvolles noch mitten in Bedrängnis.

Mit dem Sonnengesang des Hl. Franziskus als Auftakt wollten wir als Franziskanerinnen auch auf das Schwerpunktthema der Langen Nacht der Kirchen hinweisen: die Bewahrung der Schöpfung. Gott ist es, der alles Leben in den Händen hält und der für alle sorgt.

Mögen die Gebete und Gesänge dieser Nacht in den Herzen unserer virtuellen BesucherInnen noch lange nachklingen und uns allen die Zuversicht schenken, dass Gott zu allen Zeiten mit uns ist: in den Monaten der Einschränkungen und in der vorsichtigen Öffnung, in der Dunkelheit der Nacht und im Anbrechen eines neuen Tages.

Hinweis!

Hier können Sie unser Online-Abendlob über die Lange Nacht der Kirchen hinaus für längere Zeit ansehen: