Umbau und Sanierungsarbeiten in Schule und Kloster – mehr als Schulpforte und Klosterpforte neu
Schon in den letzten Jahren wurde kontinuierlich in den Ferien an einer raummäßigen Trennung der Bereiche Schule und Kloster und an Sanierungsmaßnahmen am Standort Graz-Eggenberg gearbeitet. 2019 wurde ein großes Projekt umgesetzt:
Eingangs- und Zugangsbereiche zu Kloster und Schulen wurden neu errichtet.
Statue des hl. Franziskus im Innenhof
Der Klosterzugang hat einen wunderbar gestalteten Vorbereich bekommen, der Zugang zu Kloster und zur Klosterkirche wurde behindertengerecht ausgeführt.
Für die Schulen, insbesondere für die Kinder der Volksschule, sollte ein sicherer Zugang zur Schule geschaffen werden. Die bisherige alte Eingangssituation führte unmittelbar auf die Straße, die Verkehrssituation insbesondere vor Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsende gefährdete die Sicherheit der Kinder. Der neue Zugang für die Schulen wurde über einen hofseitigen Vorbereich an die Westseite des Gebäudes verlegt, eine neue Haupteingangs-Vorbereichszone mit großem Vordach, Pforten- und Foyersituation wurde geschaffen.
Die Klosterpforte während…
…und nach dem Umbau
Im Zuge der Eingangsverlegung wurden auch qualitätsverbessernde Maßnahmen für die Volksschule gesetzt: Viele Umbauarbeiten wurden umgesetzt, die meisten im Bereich Erdgeschoss und 1. Obergeschoss (z.B. größere Klassen für die Volksschule, Verlegung des Tagesheimes in die Nähe des künftigen Schuleingangs in das Parterre, Verlegung des Bewegungsraumes, der Direktionen und Konferenzzimmer von Volksschule und Neuer Mittelschule etc.). Aber auch im 2. und 3. Obergeschoss gab es Sanierungsarbeiten.
Im Erdgeschoss musste in das Tragsystem des Gebäudes eingegriffen werden, neue Zwischen- und Außenwände wurden errichtet. Dafür waren neue massive Stahlunterzüge im tragenden Mauerwerk, Mauer- und Deckendurchbrüche notwendig. Die Zusammenlegung diverser Räume und Trennwandabbrüche machte die Errichtung neuer Fußbodenaufbauten sowie Bodenbelagsarbeiten notwendig.
Die Planungen wurden in Abstimmung mit den Direktionen der Schulen durchgeführt. In einem sehr straff erstellten Bauzeitplan wurde ab März 2019 in mehreren Bauphasen gearbeitet. Es war nicht möglich, in 9 Ferienwochen alle Vorbereitungs-
maßnahmen, Umbauarbeiten und auch Nach-arbeiten umsetzen zu können. Insbesondere aus Sicherheitsgründen und aus bautechnischen Gründen konnten die Arbeiten nicht zur Gänze während des Schulbetriebes durchgeführt werden. Der Großteil der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen wurde jedoch in den Sommermonaten 2019 umgesetzt. Das Projekt wäre mit nur 9 Wochen Bauzeit nicht umsetzbar gewesen, zumal die De- und Wiedermontagen bzw. Siedelarbeiten der Schulmöbel einen zusätzlichen immensen Arbeits- und Zeitaufwand darstellten.
Der neue Schuleingang
DANKE allen Betroffenen für die Belastungen und Arbeiten, die vor, während und nach dem Schulbetrieb entstanden sind und mitgetragen wurden. Danke den Eltern für das Verständnis betreffend Notwendigkeit der Ferienverlängerung. Danke an die Architektin Frau DI Barbara Gastgeber-Possert, der örtlichen Bauaufsicht Herrn Baumeister Ing. Wolfgang Kuprian, allen beteiligten Firmen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Haustechnik und Reinigung im Schulverein für die enorme Arbeitsleistung! Danke für das gelungene Werk, DANKE für das erneuerte Schulgebäude und für die neue Schul- und Klosterpforte.
Und nicht zu vergessen: Der hl. Franziskus hat mitten im Innenhof Platz gefunden, er möge allen ein Wegbegleiter sein und mit uns den Schutz und Segen Gottes im Lebensraum Schule und darüber hinaus erbitten.
Sr. Sonja Dolesch